B-Vitamine – der zentrale Katalysatorkomplex. B-Vitamine wirken als Coenzyme in nahezu allen Stufen der Energiegewinnung:

• B1 (Thiamin): Cofaktor für Pyruvatdehydrogenase → Glukoseverwertung

• B2 (Riboflavin): Bestandteil von FAD → Atmungskette

• B3 (Niacin): NAD⁺/NADH → Elektronentransport in Mitochondrien

• B5 (Pantothensäure): Bestandteil von Coenzym A → Fettsäureabbau

• B6: Beteiligung an Aminosäurenabbau, Glukoneogenese

• B7 (Biotin): Carboxylierung in Fettsäure- & Glukosestoffwechsel

• B9/B12: Zellteilung, DNA-Synthese → relevant für Mitochondrienbildung

Vitamin C: 

• Essenziell für die endogene Synthese von Carnitin, welches Fettsäuren in die Mitochondrien schleust.
• Zusätzlich antioxidativer Schutz der Mitochondrien → schützt die Energieproduktion unter oxidativem Stress.
• Unterstützt Eisenaufnahme → wirkt somit indirekt auf Sauerstofftransport und Zellatmung.

Eisen: 

• Bestandteil von Hämoglobin & Myoglobin → Sauerstofftransport zu Muskeln und Mitochondrien.
• Zentraler Baustein von Cytochromen in der mitochondrialen Atmungskette (Komplexe I–IV).
• Mangel = Erschöpfung, Leistungseinbruch, anaerober Stoffwechsel.
• Relevanz vor allem für Frauen und aktive Personen hoch.
• Wichtig: Mangel häufig trotz „normaler“ Ernährung.

Magnesium: 

• Cofaktor für über 300 Enzyme, insbesondere ATP-abhängige Prozesse.

• Stabilisiert die Struktur des ATP-Moleküls (Mg-ATP-Komplex) → Energieübertragung möglich.
• Steuert Muskelaktivität, Glukoseaufnahme und Zellatmung.

Kupfer:

• Notwendig für die Umwandlung von Nahrungskalorien in zelluläre Energie.

• Reguliert Eisenstoffwechsel und wirkt antioxidativ.

Mangan:

• Cofaktor diverser Enzyme im Glukose- und Aminosäuremetabolismus (z. B. Pyruvatcarboxylase).
• Beteiligt an der Synthese von Mitochondrien-Antioxidantien (Mn-SOD).
• Stabilisiert Zellmembranen und beeinflusst Neurotransmitterhaushalt.
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